Oscars 2010: Make-up und Nominationen der Cutter

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Einen Oscar, für den «Titanic» nominiert war, kann «Avatar» schon sicher nicht mehr gewinnen. Gestern hat die Academy of Motion Picture Arts and Sciences mitgeteilt, dass die Anwärter auf den Oscar für das beste Make-up auf sieben reduziert wurden. Im Rennen sind jetzt noch «District 9», «Il divo», «The Imaginarium of Doctor Parnassus», «Night at the Museum: Battle of the Smithsonian», «The Road», «Star Trek» und «The Young Victoria». Am 23. Januar dürfen sich die Mitglieder der Make-up-Abteilung der Academy 10-minütige Ausschnitte aus diesen Filmen ansehen und danach die drei endgültigen Kandidaten für die 82nd Academy Awards bestimmen.

Wer aber wissen möchte, welche Filme noch Aussichten auf einen Oscar für den besten Film haben, sieht sich die Nominationen für die 60th Annual ACE Eddie Awards an, die Auszeichnungen des Branchenverbandes der Cutter (American Cinema Editors). Bisher hat noch kein Film den Haupt-Oscar gewonnen, der nicht auf dieser Liste aufgetaucht ist. Allerdings ist die Auswahl immer noch genügend gross. Schliesslich wählen die Cutter in den Kategorien Drama sowie Komödie oder Musical je fünf Kandidaten aus. Dann sind da auch noch die Animationsfilme.

Die Nominationen in der Kategorie Drama gehen an Stephen Rivkin, John Refoua und James Cameron für «Avatar», Julian Clarke für «District 9», Bob Murawski und Chris Innis für «The Hurt Locker», Maryann Brandon und Mary Jo Markey für «Star Trek» sowie Dana Glauberman für «Up in the Air». In der Sparte Komödie oder Musical wurden Alan Edward Bell für «(500) Days of Summer», Debra Neil-Fisher für «The Hangover», Richard Marks für «Julie & Julia», Roderick Jaynes für «A Serious Man» sowie Joe Hutshing und David Moritz für «It’s Complicated» vorselektioniert. Wenn die Regel tatsächlich stimmt, dann ist «Inglourious Basterds» somit etwas überraschend aus der Entscheidung gefallen.

Nur je drei Nominationen werden in den Kategorien Animationsfilm und Dokumentarfilm verteilt. Bei den Animationsfilmen sind noch Christopher Murrie und Ronald Sanders für «Coraline», Andrew Weisblum für «Fantastic Mr. Fox» und Kevin Nolting für «Up» im Rennen. Bei den Dokumentarfilmen können noch Geoffrey Richman für «The Cove», Kim Roberts für «Food, Inc.» sowie Don Brochu und Kevin Stitt für «This Is It» mit einer Auszeichnung rechnen.

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