Ein Filmstöckchen der anderen Art. Das hat mir Julia zugeworfen. Den Titel hat auch sie erfunden. Ich habe zwar nicht wirklich eine Ahnung, was er bedeuten soll. Aber besser als kein Titel ist er allemal. Das Thema des Stöckchens ist ganz einfach die Aufzählung der besten Filme in verschiedenen Genres und ein paar ergänzende Angaben.
- Geschlecht: männlich
- Lieblingsfilm: Da habe ich an einem Ort «Dr. Strangelove or: How I Learned to Stop Worrying and Love the Bomb» von Stanley Kubrick, «Singin’ in the Rain» von Stanley Donen und Gene Kelly, «Trois Couleurs: Bleu» von Krzysztof Kieslowski, «Macbeth» von Orson Welles und «Zelig» von Woody Allen aufgezählt. Immer noch eine solide Mischung.
- Lieblingsgenre: Alles mögliche
- Lieblingsregisseur: Alfred Hitchcock, Stanley Kubrick, Martin Scorsese
- Bester Actionfilm: «The Terminator» von James Cameron
- Beste Komödie: «Fargo» von Joel und Ethan Coen
- Bester deutschsprachiger Film: «Fitzcarraldo» von Werner Herzog dicht gefolgt von «Der Himmel über Berlin» von Wim Wenders
- Bester Film mit wahrem Hintergrund: «Kundun» von Martin Scorsese
- Bester Kriegsfilm: Die Vietnam-Trilogie von Oliver Stone mit «Platoon», «Born on the Fourth of July» und «Heaven & Earth»
- Beste Buchverfilmung: «Lolita» von Stanley Kubrick
- Beste Gameverfilmung: Können die gut sein?
- Bester [Genre einfügen] Western: «Pat Garrett & Billy the Kid» von Sam Peckinpah
- Bester [Genre einfügen] Science-Fiction-Film: «Twelve Monkeys» von Terry Gilliam dicht gefolgt von «Dark City» von Alex Proyas
- Bester [Genre einfügen] Animationsfilm: «Fantasia» (1940)
- Tränen in den Augen: Immer wieder. Zuletzt so richtig bei «Bright Star» von Jane Campion
- Lustigste Szene: So ziemlich jede Szene aus «Arsenic and Old Lace» von Frank Capra
- Grösster Schocker: Der Moment in «Indiana Jones and the Temple of Doom», in dem vor Indy, Willie und Short Round ein Gesicht auftaucht, als sie die Zeremonie beobachten
- Langweiligster Streifen: «The Limits of Control» von Jim Jarmusch
- Grösste Enttäuschung: «The Matrix Revolutions» von The Wachowski Brothers
- Beste männliche Rolle: Daniel Plainview (Daniel Day-Lewis in «There Will Be Blood»)
- Beste weibliche Rolle: Amélie Poulain (Audrey Tautou in «Le fabuleux destin d’Amélie Poulain»)
- Beste visuelle Effekte: «Forrest Gump»
- Beste Story: «Rashomon» von Akira Kurosawa
- Schlechteste Story: «Star Wars: Episode I – The Phantom Menace» von George Lucas
- Beste Filmreihe: «The Lord of the Rings» von Peter Jackson
- Schlechteste Filmreihe: «Night Watch» und Fortsetzungen von Timur Bekmambetov
- Attraktivste Rolle: Satine (Nicole Kidman in «Moulin Rouge!») oder Zooey Deschanel in fast jeder Rolle
- Schlechteste Rolle: Colonel Miles Quaritch (Stephen Lang in «Avatar»)
- Bester Bösewicht: Minnie und Roman Castavet (Ruth Gordon und Sidney Blackmer in «Rosemary’s Baby»)
- Bester Held: Sam (Sean Astin in «The Lord of the Rings»)
- Beste Konzertverfilmung: Konzertverfilmung?
- Ergreifendster Charaktertod: Jean-Dominique Bauby (Mathieu Amalric in «Le scaphandre et le papillon»)
- Schlimmster/grausamster Charaktertod: Tot ist er zwar schon vorher, aber Carl in der Häckselmaschine (Steve Buscemi in «Fargo»)
- Beste Explosion: «Die Hard» von John McTiernan
- Beste Verfolgung: Der Klassiker ist natürlich «Bullitt» von Peter Yates, aber ich sage jetzt trotzdem «Ronin» von John Frankenheimer
- Bestes Auto im Film: Der Bus in «Speed» von Jan de Bont. Ich mag öffentliche Verkehrsmittel, die im Weg stehende Autos sanft aus dem Weg schieben.
- Beste Filmmusik: Philip Glass für «Koyaanisqatsi»
- Was ich nie sehen will: Rosamunde-Pilcher-Filme
- Unnötigster Film: «Death at a Funeral» von Neil LaBute
- Mehrmals im Kino gesehen: «The Jungle Book» von Wolfgang Reitherman habe ich ungefähr acht Mal gesehen.
- Am längsten erwartet: «The Lord of the Rings»
- Gewünschte Themaverfilmung: «Mars»-Trilogie von Kim Stanley Robinson oder «Rendezvous with Rama» von Arthur C. Clarke
Das Stöckchen reiche ich weiter an Roger Rabbit (mit dem Namen muss er ja), Falki (für ein wenig Abwechslung zwischen den Bauern-Regeln) und Columbo (einfach für einen neuen Eintrag). Wer sonst noch möchte, soll es sich auch schnappen.
Tolle Antworten! Bei einigen kann ich nur zustimmen und mich ärgern, dass ich nicht dran gedacht habe.
Zum Titel: Da es ein Stöckchen ist, aber ich nicht einfach “Filmstöckchen” nehmen wollte, habe ich das irgendwie abgewandet…
“Death at a Funeral” mag unnötig gewesen sein, ist aber ein toller Film! 🙂
«Death at a Funeral» von Frank Oz ist in der Tat ein wunderbarer Film, den ich niemals als unnötig bezeichnen würde. Vom amerikanischen Remake von Neil LaBute ist jedoch schon der Trailer so peinlich, dass ich mir niemals den ganzen Film anschauen würde.