Am Wochenende nach Thanksgiving werden in den USA häufig Problemfilme mit wenig Potenzial abgeladen. Diese Regel hat in den vergangenen drei Tagen die Comic-Verfilmung «Punisher: War Zone» eindrücklich bestätigt. Zwischendurch gab es Gerüchte, dass die deutsche Regisseurin Lexi Alexander rausgekickt wurde, zuvor liess Drehbuchautor Kurt Sutter seinen Namen entfernen. Nun landete der Action-Film auf dem schwachen 8. Platz.
Noch einen Platz weiter hinten debütiert «Cadillac Records». Der Film über den Aufstieg des Musik-Labels Chess Records mit Künstlern wie Muddy Waters (gespielt von Jeffrey Wright), Etta James (Beyoncé Knowles) und Chuck Berry (Mos Def) lief allerdings nur in gut einem Viertel so vielen Kinos wie «Punisher: War Zone» an und schlägt daher den Film von Alexander mit einem 5102 gegen 1595 Dollar pro Kino.
An der Spitze der Rangliste liegt immer noch die Weihnachtskomödie «Four Christmases» mit Vince Vaughn und Reese Witherspoon. Dahinter gab es ein paar Rangverschiebungen. Der romantische Vampirfilm «Twilight» schob sich wieder vor den Disney-Animationsfilm «Bolt», und das Epos «Australia» kletterte auf Kosten von «Quantum of Solace» auf den 4. Platz. Knapp 16 Millionen fehlen dem 22. offiziellen Bond noch, um das Ergebnis von «Casino Royale» einzuholen.
Einspielergebnisse vom Wochenende, 5. bis 7. Dezember 2008 (Schätzungen):
Rang. Filmtitel (Verleiher)
Einspielergebnis | Kinos | Totaleinnahmen | Anzahl Wochen
1. Four Christmases (Warner Bros. (New Line))
$18.2 million | 3,335 | $70.8 million | 2
2. Twilight (Summit Entertainment)
$13.2 million | 3,620 | $138.6 million | 3
3. Bolt (Buena Vista)
$9.7 million | 3,516 | $79.3 million | 3
4. Australia (Fox)
$7.0 million | 2,721 | $30.9 million | 2
5. Quantum of Solace (Sony/Columbia)
$6.6 million | 3,423 | $151.5 million | 4
(Quelle: Box Office Mojo)